Ratgeber
So wichtig ist die Musik für die kindliche Entwicklung
Lilli quietscht vergnügt, wenn ihre Mama schnipsend und singend die Windeln wechselt und dabei
kleine lustige Bauchpupser einbaut. Der dreijährige Tim horcht genau hin, egal ob er die
Polizeisirene, verschiedenen Vogelstimmen im Wald oder Lieder, Rhythmus- und Silbensingspiele
hört, die er mit seinem Vater in einer Familienbildungsstätte lernt. Und die sechsjährige Kaya
kennt schon einige Lieder und weiß aus der Musikalischen Früherziehung, wie sie mit Trommeln,
Rasseln und Triangeln eine Gewitter-Regen-Sonnen-Geschichte nachmalt.
Bei Ronny (4) ist das anders. Er erlebt oft Tage voller unliebsamer Töne. Bei Streitigkeiten
zwischen Erwachsenen hält er sich die Ohren zu. Er schaut gern Bilderbücher an, aber niemand
erklärt ihm, mit welchen Wörtern er das Gesehene wiedergeben kann. Und die wenigen Wörter,
die er kennt, spricht er monoton und laut.
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